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Profilierung des Handels im digitalen Zeitalter

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Freitag, 23.06.17

Am 20. Juni drehte sich auf dem BTE-Kongress "Fashion Emotion 4.0" alles um die Profilierung des Modehandels im digitalen Zeitalter.

Die Referenten aus der Modewelt thematisierten unterschiedliche Ansätze dazu, wie die Digitalisierung im modischen Einzelhandel umgesetzt ist bzw. umzusetzen ist. Unter dem Motto "Storytelling und Emotionalisierung" stand im Fokus, wie sich der Handel in einer digitalen Welt behaupten kann.

Leitbild und Visionen eines Handelsunternehmens sollen spürbar werden. Mitarbeiter sind nicht nur Fachkräfte, sondern transportieren ebenso die Unternehmenswerte. Den Kunden als Gast zu verstehen und sich selbst als Gastgeber, schafft Emotionen beim Kunden. "Authentisch sein, sinnliche Erlebnisse schaffen, Geschichten erzählen, den Kunden die so wertvolle Zeit versüßen, Kanäle verbinden", dies sind laut Anja Pangerl (blocher partners, Stuttgart) die wichtigsten Zutaten, die zu einer langfristigen Kundenbindung führen.

Ideen zur Umsetzung wurden viele vorgestellt.

Die Flächen flexibel zu halten, um Kunden in kürzeren Zyklen auf der Fläche zu überraschen, ja begeistern zu können, ist eine davon. Damit schaffen Sie sogenannte "Instagrammomente", die dazu führen, dass Ihre Kunden die Erlebnisse festhalten, teilen und liken. So gelingt Ihnen der Einzug in die digitale Welt mühelos und Sie profitieren von den Multiplikatoreffekten der sozialen Netzwerke. Dazu können Sie mit Künstlern aus der Region arbeiten, mit Licht, olfaktorischen Reizen, mit Musik und Geräuschen, mit unterschiedlichen Materialien und natürlich auch mit digitalen Elementen. "Menschen lieben glaubhafte Geschichten" führt Frau Pangerl an. Schaffen Sie also authentische, positive Erlebnisse und Wohlfühlorte für Ihre Kunden. Dies gilt ebenso für die Integration von Gastroflächen. Das Motto "Eating is the new shopping" erfreut sich steigender Beliebtheit. Anstatt jedoch mit einem nüchternen Raum die Verweildauer der Kunden verlängern zu wollen, geht es vielmehr darum ein zu Hause-Gefühl zu erschaffen.

Zeigen Sie wer Sie sind. Finden Sie heraus, welche Bedürfnisse Ihre Kunden haben – auf der Fläche, aber auch digital. Denken Sie an die Customer Journey. Welche Services, Tools, Maßnahmen sind für Ihren Kunden nutzenbringend? Was möchten und was können Sie für Ihre Kunden umsetzen? Kleine Schritte sind besser als gar keine Schritte. Sie haben und möchten derzeit keinen Online-Shop? Auch in Ordnung, aber haben Sie schon darüber nachgedacht, die Verfügbarkeiten bestimmter Sortimente über Google anzeigen zu lassen? Kunden, die online nach Produkten suchen, bekommen so angezeigt, dass Sie als Store in der Nähe direkt verfügbare Ware haben. Wie möchten Sie "digital sein" für sich und für Ihre Kunden?

"Online ist nicht wegzudiskutieren", so Ralf Mager (Lodenfrey am Dom, München). Machen Sie sich also darüber Gedanken wie Sie – Schritt für Schritt – digitale Elemente, die einen Mehrwert schaffen und zu Ihrem Unternehmen passen, integrieren können.

Eine weitere Zusammenfassung finden Sie auf den Seiten des BTE unter Rückblicke.

Vielleicht lassen Sie sich inspirieren, im nächsten Jahr, am 6. Juni 2018 auf dem BTE-Kongress in Köln.